Verkostungsnotizen
Im Duft: Zitrus, florale Untertöne, leicht reduktiv, sehr verschlossen. Mit Luftkontakt immer kreidiger werdend. Im Mund konzentriert, saftig, mit zarter Phenolik und langsam anrollender Mineralik, feste, fast bissige Säure, die aber doch auch irgendwie mollig und weich eingepackt ist in Reichtum. Ein dichter Wein, der die Quadratur des Kreises schafft: eine geradezu schlanke, sehnige Bündelung und trotzdem auch Fett und Muskel andeutet, sehr gut mineralisch definiert und letztlich noch ganz in sich gekehrt. pH 3,3-3,4.– Ausbau zu 10 Prozent in Fässern, die über Dampf gebunden wurden, zu 10 Prozent in Fässern, die über Feuer gebunden wurden, 20 Prozent Inoxtank, stainless steel, 60 Prozent Amphore (mit kontrollierter Sauerstoffdurchlässigkeit).
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