Barkultur: Mehr als ein Wermutstropfen
Der Wermut sorgt für einen angenehm bitteren Geschmack und findet sich in unzähligen Drinks und Cocktails. So auch in Adriano Volpes »Vermouth, Smash & Soda«.
Er hat schon eine erstaunliche Karriere hinter sich, der Wermut. Ursprünglich einer unter vielen aromatisierten Weinen, wurde er aufgrund seines geringen Preises zur alkoholischen Wegzehrung obdachloser «Wermutbrüder». So sehr er dadurch als Purgetränk an Zuspruch verlor, so sehr gewann er bei Mixgetränken an Bedeutung. Wie ein Phönix aus der Asche erhob er sich in noblen Barkreisen als Modifier der jeweiligen Basisspirituose.
Die beiden Weltdrinks Martini (so heisst der Gin-Cocktail, nicht zu verwechseln mit der Marke!) und Manhattan wären ohne Wermut unvollständig. Er nimmt dem Gin respektive Whisk(e)y das Kantige, Grobe, ohne ihn geschmacklich zu sehr zu beeinflussen. Trotzdem gibt es auch Mixed Drinks mit Wermut als Basis. Und zwar ganz am Anfang der Bargeschichte den Wermut-Cocktail – und neuerdings auch in Rezepten der modernen Mixologen.
Ein typisches, in dem Wermut nicht nur der berühmte Tropfen ist, sehen Sie hier:
