Crowdfunding für Küchenprojekt in Beirut gestartet
«Cousine sans frontières» möchte den Frauen im Flüchtlingslager im Libanon mit einer grösseren Küche und einer neuen Cafeteria eine Perspektive bieten. Dazu ist Unterstützung von aussen notwendig.
Wirtschaftskrise, Pandemie und eine verheerende Explosion im Hafen der Stadt – die schlechten Nachrichten aus Beirut überschlagen sich. Inmitten der destabiliserten und trüben Situation möchte «Cusine sans frontières» für einen Lichtblick für die Frauen im Flüchtlingslager Burj el Barajneh sorgen. Nach langer Suche wurde ein Haus gefunden, das als neues Lokal für das «Soufra Catering» renoviert werden könnte. Um das Projekt zu realisieren, startet die Organisation ein Crowdfunding.
Neues Lokal für ein besseres Leben
Mit dem Kauf des neuen Gebäudes, das zentral im Flüchtlingslager liegt, soll eine grössere Küche und eine Cafeteria ermöglicht werden. Diese soll den Frauen des «Soufra Caterings» zugutekommen. Experten hätten das Potenzial des Küchenprojekts bereits bestätigt: Es fördere die Gemeinschaft im Flüchtlingslager und verbessere die Lebensumstände der Bewohner entscheidend. Ausserdem sei die Cafeteria der einzige Treffpunkt für Frauen ausserhalb ihrer Wohnungen.Nicht zuletzt wird mit dem neuen Haus auch das Ziel verfolgt, den Frauen mehr Arbeit und Einkommen zu bieten. Denn mit der neuen Küche könnten die Frauen des «Soufra Catering» grössere Aufträge annehmen – dazu zählt etwa das Beliefern von NGOs in Beirut.