Wenn die Familie Fleisch aß, war es meist Kaninchen, das es nur zu besonderen Gelegenheiten gab. Vor Jahrhunderten entwickelten die Inselbewohner eine besondere Art der Zucht, die sie coniglio di fosso nannten. Sie graben dafür ein drei Meter breites und vier Meter tiefes Loch und kleiden es mit Steinen aus, sodass es wie ein Brunnen aussieht, in dem die Kaninchen wie in der Wildnis ihre Höhlen bauen und sich vermehren können. Auch Biggina hat so Kaninchen gezüchtet und für sie Gräser als Futter angebaut.
Kaninchen besitzt ein hervorragendes, mageres Fleisch, aber man kann es auch durch sechs Hähnchenbeine ohne Haut ersetzen. Auf Ischia serviert man dieses Gericht für gewöhnlich mit bucatini, einer beliebten getrockneten Pastasorte.