Restaurant der Woche: »Mommona«
Im »Mommona« können sich die Gäste auf authentische afrikanische Küche freuen, die traditionell mit den vorher gewaschenen Händen gegessen wird.
Das Frankfurter Altstadt-Quartier Sachsenhausen mit seinen kopfsteingepflasterten Gassen ist vor allem bekannt für urige Apfelweinlokale und Bars, die bis spät in die Nacht ausschenken. Mittendrin in diesem bunten Geschehen betreibt Sirak Tewelde mit spürbarer Leidenschaft und herzlicher Gastfreundschaft ein Restaurant, das traditionelle afrikanische Gerichte ohne folkloristischen Kitsch anbietet.
In lockerer Atmosphäre und entspanntem Ambiente startet man mit Sambusas gefüllt mit Hackfleisch, Spinat, Kartoffeln oder Linsen, dazu gerolltes Injera, ein gesäuertes Fladenbrot aus Teffmehl, das mit roten oder gelben Linsen und einer pikanten Soße serviert wird. Ebenfalls eine gute Wahl sind der nordafrikanische Hummus, das südafrikanische Kürbis-Mango-Ingwer-Chili-Schaumsüppchen sowie die Kategnas mit ostafrikanischer Paste aus Chili und geklärter Butter.
Als vegane Variante stehen Gemüse-Curry mit Kartoffeln, Weißkohl und Karotten oder gedünstete Okraschoten mit Zwiebeln, getaucht in würzige Tomatensauce, auf der Karte. Ein besonderes Highlight ist das Gored Gored, fettfreie gebratene Rindfleischwürfel verfeinert mit äthiopischen Gewürzen und leicht geschmorten Zwiebeln. Wer es gerne etwas schärfer mag, bestellt Zizi, gebratene Lammfleischstreifen mit Zwiebeln und Peperoni.
Vorspeisen und Hauptgänge kann man sich nach Wunsch auf Platten zusammenstellen lassen. Authentisch gegessen wird ganz nach afrikanischer Sitte mit vorher gewaschenen Händen, Besteck gibt es natürlich auf Nachfrage. Auf der gut sortierten Getränkekarte stehen westafrikanische Banana- und Palm-Biere genauso wie südafrikanische Weine.
INFO
Mommona African Restaurant
Große Rittergasse 58
60594 Frankfurt am Main
T: +49 069 83044234
mommona.de