Thomas Hahn, Geschäftsführer des Café Prückel.

Thomas Hahn, Geschäftsführer des Café Prückel.
© Roland Unger

Comeback: Das »Café Prückel« startet in Wien eine neue Ära

»Unser Anspruch ist es, das Café Prückel als lebendigen Ort der Wiener Kaffeehauskultur zu bewahren«, so die neuen Betreiber.

Das renommierte 1903 gegründete Café am Stubenring gehört zu den Häusern, die Wien zur Stadt des Kaffeehauses und der Kultur gemacht haben. Wie Falstaff bereits im Sommer in Erfahrung brachte, hat eine Betreibergesellschaft unter Federführung von Daniel Jelitzka, dem geschäftsführenden Gesellschafter von JP Immobilien, und Reza Akhavan die Geschäfte von der langjährigen Cafetiere Christl Sedlar übernommen. Nun wurde bekannt, dass das Café  am 9. Jänner 2024 zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder aufsperrt.

Prückel-Klassiker bleiben

Weitere Gesellschafter der neuen Betreibergruppe sind die bekannten Gastronom:innen Thomas Hahn (»Labstelle«,»Kelsen«) und Manfred Stallmajer (»The Guesthouse«, »Josefine«) als Geschäftsführer, sowie Michaela Klein und Helmuth Unger (»Wein Kaffee im Hochhaus«, »Unger und Klein«). Dass es große Änderungen geben wird, muss nicht befürchtet werden, versichern die neuen Betreiber. Vor allem in den ersten Monaten nach der nahtlosen Wiedereröffnung liege der Fokus voll darauf, den Gästen zu zeigen, dass das Café Prückel bleibt, wie es ist. »Der Betrieb wird nahtlos und mit dem bestehenden Service- und Küchenteam fortgesetzt. Davon kann sich jeder Gast zu den gewohnten Öffnungszeiten bei einem Besuch ab kommender Woche überzeugen. Auch die beliebten Prückel-Klassiker bleiben auf der Speisekarte«, erklärt Thomas Hahn, der als Geschäftsführer für den operativen Bereich zuständig ist.

»Wir sind uns der besonderen Verantwortung bewusst, das Café Prückel als eines der letzten verbliebenen Ringstraßencafés zu bewahren und die Qualität des Angebots für die Besucherinnen und Besucher zu sichern. Dementsprechend sorgsam gehen wir mit dem großen historischen Erbe sowie mit den denkmalgeschützten Bereichen um, die von Oswald Haerdtl 1955 im typischen Stil der 1950er gestaltet wurden«, ergänzt Manfred Stallmajer, der als Geschäftsführer den wirtschaftlichen Bereich verantwortet.

Was unter den neuen Eigentümern aber geplant sei, seien notwendige Anpassungen bei der Infrastruktur des Kaffeehauses. Das Ziel: Das »Café Prückel« mit Investitionen in die Infrastruktur und die Technik fit für die Zukunft zu machen.


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Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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