Das Verlangen nach einer »Next Level Roll« scheint so stark zu sein, dass sich die Menschen in Köln, Berlin oder München geduldig in endlosen Warteschlangen anstellen.
Meterlange Menschenschlangen, um eine Zimtschnecke mit Zuckerguss zu ergattern? In einigen deutschen Großstädten gehört dies zum Stadtbild. Denn schaut man sich auf Instagram um, scheint dies in Köln, Berlin, Hamburg, Düsseldorf, München und Frankfurt völlig normal zu sein. »Cinnamood« lautet der Name der Begierde.
Das Kölner Startup will bald mit Franchise-Cafés an rund 30 Standorten in Europa vertreten sein — unter anderem in der Schweiz und in Österreich. Bereits am 4. November 2023 lädt das Unternehmen zum Grand Opening in Wien (Mariahilfer Straße 74). Angeboten werden auch hier nicht nur klassische Zimtschnecken, sondern auch die anderen Signature-Kreationen, die als »Next Level Rolls« bezeichnet werden.
So gibt es beispielsweise die Red Velvet Roll mit Red-Cream-Cheese-Frosting und Erdbeeren, die Cookie Dough Chip Choc Roll, ein Teig mit Browniefüllung, Schoko-Stückchen und cinnamade Keksteig, und eine vegane Carnot Cake Roll. Zwischen 5.000 und 6.000 Rollen werden in den deutschen Filialen durchschnittlich täglich verkauft.
Hinter »Cinnamood« stehen Anna Schlecht und Luca Breuer, ein Pärchen, das auf ihren gemeinsamen Reisen Ideen und Inspiration sammelte und daraus das Rezept für »besonders saftige, luftige und leckere Rolls« kreierte. »Die gute alte Zimtschnecke hat Ehrfurcht, aber auch ein Upgrade verdient. So entstand ein bisher einzigartiges Konzept, das Tradition und Vielfalt miteinander vereint: Next-Level-Rolls zum Mitnehmen mit Variationen an Toppings und Füllungen, die jeden Geschmack treffen«, so die Gastronomen. Keinesfalls war es ihr Ziel, einen kurzlebigen Food-Trend auszulösen, im Gegenteil, so die Unternehmer, denn ihre Vision sei immer langfristig ausgelegt gewesen und im Premium-Segment angesiedelt. Daher treffe sie es ganz besonders, wenn sie mit Bubble Tea verglichen werden.
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