Alexander Posch und Harald Irka.

Alexander Posch und Harald Irka.
© Philipp Lihotzky

Irka und Posch sind Paten der »Morgentaugärten«

Zwei der besten Köche des Landes übernehmen die Patenschaft über 300 Quadratmeter Selbsterntegärten mit einem Ertrag von bis zu einer Tonne Bio-Gemüse.

Der Gründer der »Morgentaugärten« Christian Stadler stellt auf 300 Quadratmetern Fläche bis zu 15 Parzellen seiner Selbsterntegärten an den Grazer Standorten in Straßgang, Andritz sowie Mariatrost zur Verfügung. Die Patenschaft für diese Gärten übernehmen für dieses Jahr Harald Irka (»Pfarrhof«, St. Andrä) sowie Alexander Posch (»Vinea«, Ehrenhausen). Im Spätsommer werden die beiden Topköche ein Charity-Dinner inmitten der »Morgentaugärten« ausrichten, für Posch wird es bereits das zweite Charity-Event dieser Art sein (Falstaff PROFI berichtete). Mit dem Erlös werden die Parzellen finanziert.

»Vor allem für die Menschen aus der Stadt wird der direkte Bezug zur Natur immer wichtiger. Die Zeit im Garten erdet und schon allein deshalb stellt diese Initiative einen wertvollen Beitrag dar«, sagt Stadler. Anmelden für die kostenlos zur Verfügung gestellten Parzellen können sich bis zum 17. April 2020 finanziell schwächer gestellte Menschen in Graz sowie psychosoziale Organisationen unter der Email-Adresse gaerten@morgentau.at. Schon im vergangenen Jahr wurden karitative Parzellen kostenlos vergeben – und zwar an Privatpersonen sowie jeweils an Institutionen wie das »Rote Kreuz«, »alpha nova« und »Kama Graz«.

»Morgentaugärten«-Gründer Christian Stadler im Feld.
© Clemens Pürstinger
»Morgentaugärten«-Gründer Christian Stadler im Feld.

Anpflanzstart trotz Corona

Durch die derzeit gültigen Bestimmungen zur Eindämmung des Corona-Virus findet der Anpflanzstart erstmals ohne die Grazer Hobby-Gärtner statt. Schon in der kommenden Woche übernehmen dafür die Profis der »Morgentaugärten« das Säen und Einpflanzen der ersten Kulturen. »Solange die Beschränkungen für das öffentliche Zusammenleben gelten, wird natürlich auch die Gartenarbeit von uns erledigt«, sagen Elisabeth und Thomas Preinesberger von den »Morgentaugärten«. Bis zum zweiten Anpflanztag am 16. Mai 2020 hofft man auf eine Entspannung der Lage – vor allem, was die Gartenarbeit in freier Natur betrifft.

Urban-Farming

Seit dem Jahr 2018 bietet der oberösterreichische Biobauer Christian Stadler seine Idee der Selbsterntegärten in Graz an. Das Konzept ist einfach erklärt: Die Parzellen haben eine Mindestgröße von 20 Quadratmetern. Samen, Pflanzen, Gießwasser und Gartengeräte werden zur Verfügung gestellt, um die 20 unterschiedlichen Gemüsesorten können angesetzt werden. Je nach Größe wird der Preis errechnet.

www.morgentaugaerten.at

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