Am 1. Juni wird weltweit der Weltmilchtag gefeiert. Erfahren Sie, was Heumilch so besonders macht und lassen Sie sich von zwölf köstlichen Rezepten inspirieren, in denen Milch im Mittelpunkt steht.
Weiß und cremig, geschmeidig am Gaumen und zart duftend – klassische Kuhmilch ist gestern wie heute einer der zentralen Bestandteile der Ernährung in westlichen Breitengraden. Doch das romantisierte Bild der Milch hat auch eine Schattenseite. Aspekte des Tierwohls, prekäre Arbeits- und Handelsbedingungen der Milchviehbauern und nicht zuletzt die klimaschädlichen Auswirkungen der Milchproduktion sollten nicht vergessen werden.
Eine besondere Form der Milchproduktion, die Heumilchwirtschaft, wurde 2016 in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO in Österreich aufgenommen. Heumilch stammt von Kühen, die mit frischem Gras und Heu gefüttert werden, ohne vergorene Futtermittel wie Silage. Diese traditionelle Methode trägt zum Erhalt der Biodiversität und der Kulturlandschaft bei und wird für ihre hohe Qualität geschätzt.
Heumilch zeichnet sich durch ihren besonderen Geschmack und ihre hohe Qualität aus. Sie ist reich an Omega-3-Fettsäuren und hat einen höheren Gehalt an konjugierter Linolsäure (CLA), die als gesundheitsfördernd gilt. Die Produktion von Heumilch ist zudem umweltschonender, da sie weniger Energie und Ressourcen benötigt und die Artenvielfalt auf den Wiesen fördert. Durch die extensive Bewirtschaftung der Wiesen wird die Kulturlandschaft erhalten. Diese nachhaltige und traditionelle Form der Landwirtschaft ist tief in der alpinen Kultur verwurzelt und wird über Generationen hinweg weitergegeben.
Am 1. Juni, dem Weltmilchtag, wird jedes Jahr für den Konsum von Milch geworben. Anlässlich dieses Tages möchten wir Ihnen dennoch zwölf Rezepte vorstellen, in denen Milch als Zutat besonders zur Geltung kommt. Wer lieber mit Alternativen wie Hafermilch experimentiert, ist herzlich eingeladen, diese Rezepte entsprechend anzupassen.
Falstaff wünscht viel Vergnügen beim Nachkochen!
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