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Wiener Legende: »Café Amacord« sperrt zu

Im Oktober zieht ein neues verändertes gastronomisches Konzept in die Rechte Wienzeile ein.

Als Dieta Eder vor über 30 Jahren das »Café Amacord« am Naschmarkt eröffnete, dachte niemand daran, dass das Lokal zu einer Wiener Legende werden würde. Die Gegend galt als unfein, sogar als anrüchig wurde sie bezeichnet. Doch es kam andes: Das »Amacord« war »in«, man konnte hier wunderbar von mittags bis Mitternacht versumpern und wurde dabei mit guten Speisen und ebensolchem Kaffee versorgt, wie es auch im Falstaff Café Guide lautet.

»Der ausgesprochene Satz: Ich gehe jetzt ins Amacord, wiegt mehr als der Ausdruck Sich-in-ein-Cafe-Hinbegebens. Es ist der Ausdruck des Genughabens, der Ausdruck des Ein-paar-Stunden-nur-Kaffee-und-oder-Wein-Trinkens, der Ausdruck des Zeitungslesens oder der Ausdruck des Über-alles-und-nichts-mehr-wissen-Wollens. Man wird die Phänomenologie dieses Ortes nicht klären können«, schrieb einst Schriftsteller und Psychologe Helmut Eisendle.

Eine Ära geht zu Ende

Aber alles Schöne hat irgendwann ein Ende: »So müssen wir mit einem weinenden und einem lachenden Auge verkünden, dass die Ära Amacord zu Ende geht«, schreibt Eder auf Instagram.

Neues Konzept ab Oktober

Bereits im Oktober wird neues Leben in die kultige Location einziehen: Unter der Leitung von »David und der Next Generation« will man die Gäste mit einem verändertem Konzept in gemütlichem Ambiente verwöhnen.


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Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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