Zwiebelrostbraten von Mario und Ewald Plachutta
Eines der wohl bekanntesten Restaurants, wenn es sich um klassische Wiener Küche dreht, ist das »Plachutta«. Mario und Ewald Plachutta punkten vor allem mit ihrem Zwiebelrostbraten-Rezept.
Zutaten für die Röstzwiebeln
Zutaten (4 Personen) | ||
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400 | g | Zwiebeln, geschält |
Mehl zum Bestauben | ||
reichlich Öl zum Frittieren |
Für den Rostbraten
Zutaten (4 Personen) | ||
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800 | g | Rostbratenried, geputzt |
Salz | ||
Pfeffer | ||
Mehl zum Bestauben | ||
3 | EL | Öl zum Braten |
Für den Saft
Zutaten (4 Personen) | ||
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0,2 | l | Suppe, Fond oder Wasser |
20 | g | Butter |
Zubereitung:
- Zwiebeln in feine Ringe schneiden, in Mehl wenden, abschütteln. Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen.
- Zwiebelringe unter ständigem Rühren mit einer Fleischgabel hellbraun backen. Aus dem Öl heben, abpressen. Mit einer Gabel auflockern, abtropfen lassen.
- Auf Küchenkrepp locker verteilen, warmstellen.
- Fleisch in 4 Scheiben schneiden. Ca. 6 mm dünn plattieren und Ränder einschneiden. Rostbraten beidseitig mit Salz und Pfeffer würzen.
- Eine Seite gleichmäßig mit Mehl bestauben, abschütteln, leicht anpressen.
- Öl erhitzen, Rostbraten mit der bemehlten Seite nach unten einlegen. Kräftig braun anbraten, wenden, kurz auf der zweiten Seite braten, das Fleisch soll auf den Punkt gebraten sein.
- Aus der Pfanne heben, mit Alufolie bedecken, warmstellen.
- Fett aus der Pfanne gießen, Suppe (braunen Fond oder Wasser) zugießen, reduzierend kochen, bis sich der Bratensatz löst. Saft aufkochen, kalte Butter in Stücken einrühren, eventuell Saft seihen.
- Rostbraten mit der zuerst gebratenen Seite in den Saft legen. Nicht aufkochen, mehrmals wenden, damit sich der Saft aromatisiert.
- Rostbraten anrichten und heiße, leicht gesalzene Röstzwiebeln darüber verteilen.
Beilagenempfehlung: Braterdäpfel, geschälte Salzgurken
Tipp:
Traditionell wird Rostbraten aus der saftig durchwachsenen Rostbratenried geschnitten. Heute wird jedoch vielfach die fettärmere Beiried bevorzugt.
Getränkeempfehlung:
2017 Blauer Zweigelt Nussberg – Weingut Hajszan Neumann, Heiligenstadt, Wien
Zarte Kirschnuancen unterlegt mit Orangenzesten, etwas Tabakwürze, ein Hauch von roter Beerenfrucht. Mittlerer Körper, fruchtsüß, zarte Zitrusnoten, frisches Bukett, mineralisch, feine Kombination mit der süßen Röstzwiebel.
€ 12,–, hajszanneumann.com
Über Mario und Ewald Plachutta:
Wenn es ein Synonym für perfekt gekochtes Rindfleisch gibt, dann heißt es Plachutta. Ob Tafelspitz oder Zwiebelrostbraten, die Plachuttas wissen, wie‘s geht.