Spitzenkoch James Baron mit seiner Frau Natacha.

Spitzenkoch James Baron mit seiner Frau Natacha.
© Yanik Bürkli

Spitzenkoch James Baron: Neue Bäckerei samt Bistro

Der Sternekoch aus der «Krone» in La Punt-Chamues-ch sprudelt vor Ideen. Nun hat der Brite ein neues Projekt am Start – Falstaff hat er mehr dazu verraten.

James Baron ist im letzten Jahr von der Grossmetropole Hongkong ins beschauliche La Punt-Chamues-ch gezogen. Er ist zum zweiten Mal Vater geworden, hat einen Michelin-Stern für die «Krone» erkocht und ist gemeinsam mit seiner Frau Natacha nun auch für den Hotelbetrieb zuständig. Doch umtriebig wie er ist, folgt bereits das nächste Projekt: Eine Bäckerei samt Bistro und Café gleich auf der gegenüberliegenden Strassenseite – im derzeit noch geöffneten «Café-Restaurant Burdun». Der Name sei noch offen, «der Brot-Baron wird es nicht, nein», sagt der Brite lachend, der sich riesig auf die neue Herausforderung freut. «Wir wollen etwas für das Dorf tun, einen Treffpunkt für die Einheimischen schaffen. Und auch unsere Gäste erhalten so noch mehr Abwechslung beim kulinarischen Angebot

Neue Linie mit historischen Broten

Anders als in der «Krone», in der Baron ein Gourmet-Restaurant und eine Brasserie führt, wird es im neuen Lokal eine unkomplizierte Küche geben. Schweizer Spezialitäten, im Gusspfännli serviert, von Capuns, über Pizokel bis hin zu Churer Fleischtorte, mit dem gewissen Etwas, modern interpretiert. «Wir wollen die Gerichte im Holzofen zubereiten, in dem wir auch unsere Brote backen.» Denn neben einem Bistro mit etwa 35 Innenplätzen und einer Terrasse wird es auch eine Bäckerei mit Verkaufstheke geben. Barons Vision: Eine eigene Linie mit historischen Broten aus dem Alpenraum zu entwickeln, dazu hat er Chefbäcker Jens Jung von John Baker aus Zürich angefragt – er soll das Team in der Anfangsphase beratend begleiten.

Neues Pop-up bereits in diesem Jahr

Weil das «Café-Restaurant Burdun» noch komplett umgebaut werden soll, wird der neue Betrieb voraussichtlich erst im Winter 2024 öffnen. «Wir starten allerdings schon dieses Jahr mit einem Pop-up, um unser Food-Konzept zu testen», sagt Baron. Ihm sei es wichtig, mit den Gästen im Austausch zu bleiben, rauszuspüren, was sie sich wünschen. «Ich bin keiner, der ein Konzept bis ins letzte Detail ausformuliert und dann stur durchsetzen will. Viel wichtiger ist mir das Feedback der Menschen, die unser neues Lokal besuchen. Und darauf bin ich schon jetzt sehr gespannt.»


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Denise Muchenberger
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