Herb und süß: Die Vogelbeere als einer der Hauptakteure im neuen Waldbier.

Herb und süß: Die Vogelbeere als einer der Hauptakteure im neuen Waldbier.
© Ann Brk/Shutterstock

Der Geschmack des Waldes: Bundesforste launchen limitiertes Waldbier

Nuancen von Waldbeeren und Tannenwipfeln treffen in der »Edition Ausseer Mischwald« aufeinander.

Wenn Leute an Bier denken, kommt ihnen nicht selten der Spruch »Hopfen und Malz – Gott erhalt's« in den Sinn. Aber den alkoholischen Liebling vieler Österreicher:innen gibt es mittlerweile in mehr als nur einer Variante. Ob helle und leichte Lagerbiere oder dunkle und intensive Stout-Biere: Die Brauereien möchten jedem etwas bieten. Auch das neue Waldbier soll für ein besonderes Geschmackserlebnis sorgen, stammen doch die Hauptzutaten dafür von der Tanne und dem Baum des Jahres 2023, der Eberesche. Im Volksmund ist Letztere auch als Vogelbeere bekannt.

Intensive Waldnoten

»Mit dem heurigen Waldbier möchten wir auf die artenreichen Wälder in der Region Altaussee hinweisen. Die Tanne und Vogelbeere, zwei für die Gegend charakteristische Baumarten, stehen stellvertretend für die bunte Vielfalt des Ausseer Mischwaldes und spielen in klimafitten Wäldern eine wichtige Rolle«, erläutert Andreas Gruber, Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz der Österreichischen Bundesforste (ÖBf). 

 

Das Bier wurde durch die Zugabe junge Tannentriebe veredelt. Diese sollen nicht nur für eine harzige Note sorgen, sie enthalten darüber hinaus noch zahlreiche Nährstoffe. Der süßsäuerliche und herbe Geschmack der Vogelbeeren rundet das neue Waldbier schließlich ab und sorgt für eine gelungene Mischung. »Die Kombination von Herbe, deutlicher Süße und cremigem Bierschaum bildet im Mund ein sehr harmonisches Genuss-Dreieck«, freut sich Braumeister Axel Kiesbye.

Wald im Rampenlicht

Im Jahr 2011, dem internationalen Jahr des Waldes, präsentierten die »Österreichischen Bundesforste« und Braumeister Axel Kiesbye das erste Waldbier. Ursprünglich handelte es sich hierbei um eine reine Sonderedition, aber aufgrund des hohen Zuspruchs folgten weitere Jahrgänge, und bald darauf wurde das jährlich neu herausgebrachte Waldbier zu einer fixen Größe

 In den ersten fünf Jahren lieferten Nadelbäume wie Tanne, Zirbe, Lärche, Schwarzkiefer, Fichte, die Zutaten aus der Natur. Danach lag das Augenmerk auf Waldsträuchern und Wildobst wie dem Alpen-Wacholder, der Traubenkirsche, der Holzbirne und der Elsbeere. Die Jubiläumsedition 2020 Eiche wurde in einem Eichenholzfass aus dem Wienerwald gereift. Wie es heiß0t begann mit dem Waldbier 2021 »Edition Tiroler Bergwald. Schwarzbeere/Zirbe« begann ein neuer Zyklus, bei dem das Augenmerk auf die Herkunft gerichtet ist. Ihm folgten schließlich das Waldbier 2022 »Edition Wachauer Auwald. Echtes Mädesüß/Silberweide« und nun das Waldbier 2023 »Edition Ausseer Mischwald. Vogelbeere/Tanne«.


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Tamara Kalny
Autor
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