Im Innenhof des Schloss Aigen spendet ein alter Baumbestand Schatten.

Im Innenhof des Schloss Aigen spendet ein alter Baumbestand Schatten.
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Die schattigsten Gastgärten in Salzburg

Falstaff hat sich auf die Suche nach kühlen Rückzugsorten für eine willkommene Erfrischung im Festspieltrubel gemacht.

Den wahrscheinlich kühlsten Gastgarten Salzburgs findet man nicht, wie man es zuerst vermutet, im Grünen, sondern mitten in der Stadt in der Augustinergasse direkt an den Mönchsberg geschmiegt befindet sich das »Magazin«. Vom Barfood bis zum Bistro, vom Shop bis zur feinen Kost – das Magazin ist auch im 20. Bestandsjahr eine Genusszone mit ganz viel Geschmack. Vom Restaurant sind es nur ein paar Schritte in die Vinothek, wo interessante Gewächse aus Österreich, Italien, Spanien und Deutschland – an die 600 Positionen – warten.  Im Innenhof und an der Bar kann es schon mal stimmungsvoll werden –  mediterranes Flair mitten in der Mozartstadt, hin und wieder wurde aber auch schon zu Last Christmas mitten im Sommer gefeiert.

Wenige Autominuten vom Stadtzentrum entfernt, inmitten des schönen Wohngebietes Aigen, ist das »Schloss Aigen« der Treffpunkt für alle Rindfleisch-Liebhaber. Unter den schattigen Kastanienbäumen schmeckt dieses nochmal besser. Dazu noch ein Schatz aus dem Keller und jedes Genießerherz wird höher schlagen.

 

Nicht nur der Jedermann speist gerne beim »Krimpelstätter«, sondern wirklich jedermann. Die Bachmann-Buam tischen mitten in der Stadt die alpine Küche ihrer Mutter Hermine auf und setzen auf Regionalität: Salat und Gemüse kommen vom Gemüsebauern aus Wals, das Fleisch aus dem Pinzgau, Geflügel und die Eier aus Lochen und der Fisch kommt aus aus Oichten. Das Highlight ist der Gastgarten mit dem natürlichen Schatten aus Kastanien-, Linden- sowie Obstbäumen, der bis zu 300 Gästen einen »Kraftplatz« bietet. Auch bei der Anreise muss man nicht unter Hitze leiden, denn der hauseigene Parkplatz bietet Platz für 60 Autos.

Pasta Fresca, Tunfisch, Spezialitäten vom eigenen Weideschwein, das Andreas Felleis und Patrick Knittelfelder seit über zehn Jahren züchten, dazu italienische sowie österreichische Weine und der Blick auf die Juridische Fakultät, sind die Zutaten für eine Einkehr im kühlen Schanigarten der »Geheimen Specerey«, die in einer der ältesten Gassen der Salzburger Altstadt, der Sigmund Haffner Gasse, gelegen ist.

Ein paar Meter weiter ebenfalls in der Seitengasse der berühmten Getreidegasse gelegen, punktet auch der »Elefant« mit im Schatten gelegenen Tischen. Neben den Klassikern der österreichischen Küche wird auch so manche Rarität aufgetischt.

Alle, die es ganz leger mögen sind im Garten des »Bräustübl« gut aufgehoben: Dieser traditionelle Biergarten bietet seinen Gästen nicht nur eine breite Auswahl an erfrischenden Getränken, sondern auch ein einzigartiges Ambiente. Unter hohen Kastanienbäumen können Besucher auf Bierbänken Platz nehmen und die Atmosphäre genießen.

Im Toscaninihof neben dem Großen Festspielhaus am Eingang zur Altstadtgarage liegt das bei Mitarbeitern der Salzburger Festspiele schon seit Generationen beliebte »Resch&Lieblich«. Zu kühlen Erfrischungen gibt es im an den Berg gebauten Lokal eine kleine Auswahl an warmen und kalten Gerichten der traditionellen Hausmannskost wie beispielsweise ein herzhaftes Gulasch.

Für eine Kaffeepause bietet sich der idyllische Gastgarten des »Tomaselli«-Kiosk an, der mit seinen ikonischen Sonnenschirmen und den umgebenden Bäumen einen angenehmen Logenplatz im Schatten bietet. Versteckt und schattig liegt der Innenhof-Garten des »Café 220 Grad« beim Rupertinum. Besonderes Plus: Nur wenige Schritte vom Großen Festspielhaus entfernt.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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