Winzerin Silvia Heinrich präsentiert ihre Weine bei der Gala.

Winzerin Silvia Heinrich präsentiert ihre Weine bei der Gala.
© Weingut Silvia Heinrich

Falstaff Rotweingala 2023: Diese österreichischen Weingüter sind dabei

Die Größen der österreichischen Weinszene sind am 27. November in der Wiener Hofburg zu Gast.

Lieberhaber:innen tiefroter Kreszenzen dürfen heuer einen Termin nicht verpassen: Die Falstaff Rotweingala 2023 findet am 27. November im eleganten Ambiente der Wiener Hofburg statt und bietet Gelegenheit, erlesenste Kreationen aus Österreich und Italien zu verkosten.

JETZT TICKETS SICHERN

Weingut Paul Achs

Der Golser »Pannobile«-Winzer Paul Achs ist mit der Ernte 1991 voll in den elterlichen Betrieb eingestiegen: Schon vier Jahre später wurde er als »Falstaff Winzer des Jahres« ausgezeichnet. Seither ist aus dem einst dem Weißwein verschriebenen Betrieb, der seit jeher Tradition mit moderner Kellertechnologie verbindet, ein Produzent ausgezeichneter Rotweine geworden. Mittlerweile hat der Rotweinanteil bereits 90 Prozent erreicht. Paul Achs produziert keine Show-Weine, er setzt auf Eleganz und Finessenreichtum. Der größte Teil der Weine wird in Barriques ausgebaut. Das gilt sowohl für Chardonnay und Sauvignon Blanc als auch für die Rotwein­spezialitäten – von Pinot Noir über Blaufränkisch »Ungerberg« bis hin zur Cuvée »Pannobile«.

paul-achs.at

Paul Achs aus Gols steht für Spitzenweine mit Terroirbezug und ist Mitglied der Pannobile-Gruppe.
© Franz Helmreich
Paul Achs aus Gols steht für Spitzenweine mit Terroirbezug und ist Mitglied der Pannobile-Gruppe.

Weingut Igler

Das Weingut Hans Igler ist seit über 50 Jahren ein österreichischer Familienbetrieb. Als Schnittstelle zwischen Tradition und Moderne wird es seit Anfang 2021 bereits in dritter Generation von Clemens und seiner Frau Anna geführt. Eine zentrale Rolle im Sortiment des Weinguts Hans Igler spielt der Blaufränkisch. Das pannonische Subkontinentalklima kombiniert mit sandigen Lehm- und Schotterböden unterstützt die charakteristischen Eigenschaften der Sorte und das Gedeihen der Weinreben.

hans-igler.com

Die sorgfältige Verarbeitung und der naturnahe Anbau sind die Grundlage der Weinqualität.
Foto beigestellt
Die sorgfältige Verarbeitung und der naturnahe Anbau sind die Grundlage der Weinqualität.

Weingut Gesellmann

»Im Einklang mit der Natur wollen wir jedes Jahr charakterreiche, gebietstypische Weine kreieren.« Dieser Leitsatz begleitet Albert Gesellmann seit Jahren. Mit dem Jahrgang 2015 war die Umstellung abgeschlossen und die ersten Bio-zertifizierten Weine kamen in den Verkauf. 50 Hektar sind eine exklusive Größe, die gezielt darauf ausgerichtet ist, nicht den Weltmarkt, sondern Weinfreunde in aller Welt limitiert zu beliefern. Auf dem Weingut Gesellmann stehen vor allem die heimischen Rotweinsorten im Vordergrund. Der »Opus Eximium«, der die autochthonen Sorten Blaufränkisch, Zweigelt und St. Laurent zu einem idealen Speisenbegleiter vereint, ist die Benchmark des Weinguts. Eine weitere tragende Rolle spielt die Cuvée »G«: Aus den Sorten Blaufränkisch und St. Laurent gekeltert, begeistert sie mit präziser Klarheit, die durch neunzigjährige Rebstöcke eine tiefgründige Veredelung erfährt.

gesellmann.at

Albert Gesellmann.
© Julius Hirtzberger
Albert Gesellmann.

Weingut Silvia Heinrich

Weingärten sind für mich wie Kinder. Und wie Kinder möchte ich sie begleiten, unterstützen und mein Bestmögliches für sie tun. Nur so können sie sich entfalten, ihre Persönlichkeit entwickeln und ihr ganzes Potenzial zeigen.

– so sieht Silvia Heinrich ihre Arbeit. Der Weinbau wurde ihr schon in die Wiege gelegt und bedeutet für die leidenschaftliche Winzerin keinen Achtstundentag, sondern ihr Leben. Fast 80 Prozent der Rebflächen sind mit Blaufränkisch bepflanzt, einer Sorte, die für die Region steht und mit Eigenständigkeit besticht. Die Spielarten reichen von elegant und mineralisch bis hin zu intensiv und kräftig. Die unverwechselbar authentischen und sortentypischen Blaufränkischweine dieser Top-Lage zählen regelmäßig zu den besten des Landes. Silvia Heinrichs Motto lautet: »Weniger ist mehr.« Wenige ausgewählte Rebsorten, naturnaher Anbau, händische Lese, spontane Vergärung: Das sind die Zutaten, aus denen kompromisslose Qualität in der Flasche entsteht – Qualität, die anerkannt wird, denn mit »terra o.«, »elegy« oder »Cupido« hat das Weingut schon mehrfach nationale und internationale Auszeichnungen erhalten.

weingut-heinrich.at

Die Mittelburgenländerin Silvia Heinrich ist Winzerin aus Berufung – der Blaufränkisch, den sie mit viel Feingefühl vinifiziert, ist ihre Leidenschaft. Ihre Falstaff-prämierten Weine begeistern nicht nur ihre heimische Fan-Gemeinde. 
© Jörg Lehmann
Die Mittelburgenländerin Silvia Heinrich ist Winzerin aus Berufung – der Blaufränkisch, den sie mit viel Feingefühl vinifiziert, ist ihre Leidenschaft. Ihre Falstaff-prämierten Weine begeistern nicht nur ihre heimische Fan-Gemeinde. 

Weingut Kerschbaum

Das Weingut Kerschbaum erzeugt Weine mit Perfektion und Verantwortung. Als Pioniere in Sachen Blaufränkisch in Österreich und als Botschafter für das Mittelburgenland produziert Familie Kerschbaum terroirtypische Top-Weine. Kompromissloses Qualitätsstreben und die Leidenschaft für den Blaufränkisch zeichnen das Weingut aus. Das milde Klima, viel Sonne und der besondere Boden in Horitschon beeinflussen den Geschmack der Weine, die zu den besten Rotweinen Österreichs gehören.

kerschbaum.at

Michael Kerschbaum vom Weingut Paul Kerschbaum in Horitschon.
Foto beigestellt
Michael Kerschbaum vom Weingut Paul Kerschbaum in Horitschon.

Weingut Krutzler

Das Weingut Krutzler wird mittlerweile in fünfter Generation geführt. Bereits 1966 hat man die ersten Qualitätsweine abgefüllt, und bis heute sieht man sich nur dem Besten verpflichtet. Hier steht vor allem einer im Mittelpunkt: der Blaufränkisch. Nicht Modeweine ohne Ecken und Kanten, sondern die Stilistik der Sorte, die klimatischen Besonderheiten und das prägende Terroir stehen in der Krutzler’schen Weinmacherphilosophie an erster Stelle. Die Rebflächen befinden sich alle in einer nach Südsüdosten ausgerichteten Kessellage, die von Wald umgeben ist. In diesem Kleinklima finden sich mineralische, eisenhaltige Lehm- und Schieferböden. Das Terroir, niedrige Erträge und eine lange Vegetationsperiode bringen Weine mit Eigenständigkeit und Charakter.

krutzler.at

Familie Krutzler in Deutsch Schützen, Paradewein Perwolff.
© Herbert Lehmann
Familie Krutzler in Deutsch Schützen, Paradewein Perwolff.

Weingut Kollwentz

Das macht die wirklich Großen unter den Winzern aus: Ob kleiner oder grandioser Jahrgang, auf sie ist immer Verlass. Und mit der Familie Kollwentz ist bereits seit Jahren bei jeder Verkostung zu rechnen – egal, welche Ausbauart oder welche Sorte gerade Thema ist. Der Blaufränkisch Point 2015 erhielt großartige 98 Punkte und der Cabernet Sauvignon 2018 die Bestnote von 100 Punkten. Anton Kollwentz, der Senior, ist der Pionier des Cabernet Sauvignon in Österreich und hat durch seine Falstaff-Siege 1984 und 1985 einen regelrechten Cabernet-Boom ausgelöst. Junior Andi Kollwentz ist der Zehnkämpfer unter Österreichs Winzern, denn er versteht sich auf die unterschiedlichsten Disziplinen und ist in jeder Kategorie im Spitzenfeld zu finden. Unterstützt wird er von seiner Frau Heidi und den beiden Töchtern Barbara und Christina sowie einem eingespielten Team, dessen Mitglieder schon über 25 Jahre auf dem Weingut mitarbeiten. Neben der peniblen weinbaulichen Arbeit liegen die Erfolge der Familie Kollwentz in deren Weinbergsbesitz (25 Hektar) begründet. Die Lagen am Südhang des Leithagebirges tragen klingende Namen wie Steinzeiler, Point, Setz, Dürr, Steinmühle, Neusatz, Tatschler, Katterstein sowie Gloria und zählen zu den ältesten und besten des Landes.

kollwentz.at

Familie Kollwentz 2020.
© Kollwentz Familienarchiv
Familie Kollwentz 2020.

Weingut Moric

Nur wenige andere Winzer haben in den letzten Jahren für so viel Gesprächsstoff gesorgt wie Roland Velich. Er hat sich zum erklärten Ziel gesetzt, der Sorte Blaufränkisch ein neues, eigenständiges Profil zu verleihen, das es möglich macht, diese typisch österreichische Rebsorte in eine Reihe mit den großen Rotweinen der Welt zu stellen. Velich sieht im Burgenland ähnlich hervorragende Bedingungen, um großartige Rotweine zu machen, wie im Burgund oder nördlichen Rhônetal. Dabei strebt er keine stilistischen Kopien an, sondern es ist der »cool climate«-Charakter, den er in seinen Weinen darstellen will. Velich geht es also um Originale und nicht um Kopien, er vertraut ganz auf die Stärken des Burgenlandes und versucht, das ganze Potenzial der Sorte Blaufränkisch und der unterschiedlichen Böden zu nutzen.

moric.at

© Xenia Trampusch

Weingut Pasler

Im Einklang mit der Natur setzt Familie Pasler auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise in ihren Weingärten. Diese sind eingebettet zwischen dem nördlich liegenden Leithagebirge mit seinen Muschelkalk- und Glimmerschiefer-Böden und dem südlich liegenden Neusiedlersee mit Einflüssen der Pannonischen Tiefebene. Es ist der Familie, allen voran den Brüdern Michael und Johannes Pasler, ein Anliegen, schonend mit der Natur und ihren Gegebenheiten umzugehen, denn was an Sorgfalt und liebevoller Handarbeit in die Natur investiert wird, gibt diese mit hochwertigen Weinen wieder zurück, davon sind die beiden überzeugt. Das Resultat sind authentische, finessenreiche Weine, die mehr als nur Spannung bieten.

paslerwein.com

© Philipp Lipiarski

Weingut Pöckl

Rotwein ist die Leidenschaft von René und Eva Pöckl. Ihr Ziel ist es, die Qualität immer weiter zu steigern und den bestmöglichen Pöckl-Wein zu produzieren. Im Weingarten wird sehr naturnah gearbeitet, die Böden sind dauerbegrünt, und das Doppelstocksystem generiert kleinbeerige, konzentrierte Trauben. Diese bilden die perfekte Grundlage für die einzigartigen, langlebigen Pöckl-Weine. René Pöckl konnte sich schon als junger Mann mit seinem »Rêve de Jeunesse« in Szene setzen und mehrmals bei der Falstaff-Rotweinprämierung erfolgreich auftreten. Neben dem vielfach ausgezeichneten »Admiral« stellt er einen der Top-Weine des Weinguts dar. Außerdem überrascht das Weingut immer wieder mit neuen Weinkonzepten, die oft die gute Kooperation mit seinen Partnern unter Beweis stellen. Der bekannteste Nischenwein ist der »Mystique«, er kann es durchaus mit den ganz Großen der Weinwelt aufnehmen.

poeckl.com

René Pöckl.
© Steve Haider
René Pöckl.

Weingut Scheiblhofer

Das Weingut Scheiblhofer befindet sich in Andau im Bezirk Neusiedl am See und zählt mit seinen 85 Hektar Eigenfläche zu den größten Weingütern im Burgenland. Der für den edlen Rotwein »Big John« bekannte Betrieb wurde von Johann Scheiblhofer aufgebaut und im Jahr 2000 von Sohn Erich übernommen. Neben der Produktion von hochwertigen Weinen zeichnet sich der Familienbetrieb durch Modernität, Innovation, Nachhaltigkeit und soziale Kompetenz aus. Als erstem Winzer in Österreich wurde Scheiblhofer im Jahr 2017 daher das »Leitbetriebe Austria«-Zertifikat verliehen. Vor zwei Jahren wurde Erich Scheiblhofer dann auch von Falstaff zum »Winzer des Jahres 2021« gekürt. Scheiblhofer zählt zu den Pionieren im Bereich Nachhaltigkeit und zeichnet sich bereits seit Jahren durch seine energieautarke Weinproduktion aus. Möglich macht dies die eigene Fotovoltaikanlage, die größte privat betriebene des Burgenlandes.

scheiblhofer.at

Erich Scheiblhofer.
© Steve Haider
Erich Scheiblhofer.

Weingut Schwarz

Vor rund zwanzig Jahren wagte der gelernte Fleischhauer Hans Schwarz aus Andau etwas Ungewöhnliches: Er machte die Fleischerei zum Hobby und das bisherige Hobby, den Weinbau, zum Beruf. Doch das war die richtige Entscheidung. Andau bietet als wärmster Ort Österreichs die besten Voraussetzungen, um große Weine zu keltern. Nicht zuletzt wegen Hans’ oft unorthodoxer Methoden wurden die Schwarz-Weine schnell Kult. Hans Schwarz setzte auf den autochthonen Zweigelt, der bis heute als »Schwarz-Rot« von Weinliebhabern, Weinjournalisten, Weinkennern und Weingastronomen gerühmt wird.

schwarz-weine.at

Mit einer sehr überschaubaren Anzahl an Weinen machten sich Hans Schwarz (r.) und sein Sohn Michael (l.) international einen Namen.
Foto beigestellt
Mit einer sehr überschaubaren Anzahl an Weinen machten sich Hans Schwarz (r.) und sein Sohn Michael (l.) international einen Namen.

Weingut Triebaumer

Die Familie Triebaumer hat mit dem Blau­fränkisch Mariental aus dem Jahr 1986 vor über 30 Jahren eine neue Ära des österreichischen Rotweins eingeläutet. Heute steht ihnen das Wissen zur Verfügung, die Landwirtschaft als einen tragenden Teil einer enkeltauglichen Wirtschaftsweise zu entwickeln. Großzügige Steigerung der Artenvielfalt und die dadurch angekurbelte Biomasseproduktion auf der Fläche beruhigen das monokulturelle »Bauchweh« auf allen Ebenen. Durch ihr Zulassen kommt der natürliche Kreislauf von sich aus wieder in Schwung. Der ganzjährige Arbeitseinsatz ihrer Schafherde hebt den Energiepegel in den Anlagen auf ein ganz neues Niveau. Vielfalt bedingt eine Stabilität, von der die Reben und die darauf reifenden Trauben voll erfasst werden. Mit der Gesamtheit ihrer Arbeit legen die Triebaumers das Fundament für Weine, mit denen das volle Spektrum der Ruster Böden und ihrer Rebsorten – allen voran des Blaufränkisch – ungeschönt mit der vollen inneren Spannung, Struktur und Tiefgründigkeit Schluck für Schluck erlebbar wird.

triebaumer.com

Weingut Ernst Triebaumer.
© Stefan Mang
Weingut Ernst Triebaumer.

Nichts mehr verpassen!

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an.

Redaktion
Mehr zum Thema
Advertorial
Der Charakter von Toro
Roberto San Ildefonso gründete Ende der 90er-Jahre die Finca Sobreno in Toro. Er erkannte das...
Advertorial
Die Essenz Australiens
Die eindrucksvolle Lagerfähigkeit und die vielfältige Herkunft der Trauben aus renommierten...