Die beiden neuen Drei Sterner: Niederkofler und Quattro Passi.

Die beiden neuen Drei Sterner: Niederkofler und Quattro Passi.
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Sterneregen über Südtirol – Norbert Niederkofler sammelt erneut 3 Michelin-Sterne

An der Jacke des kulinarischen Aushängeschildes Südtirols prangen nun wieder drei Michelin-Sterne. Norbert Niederkofler wurde bei der Präsentation des Michelin Guides für 2024 in Brescia abermals geadelt – und das nur wenige Monate nach der Eröffnung seines neuen Restaurants »Atelier Moessmer« in Bruneck.

Falstaff, Gault&Millau, Gambero Rosso: Alles, was im Bereich der Gastrokritik Rang und Namen hat, konnte Norbert Niederkofler in seiner neuen Wirkungsstätte in Bruneck innerhalb kürzester Zeit überzeugen. Eine Auszeichnung nach der anderen wurde dem Spitzenkoch und seinem jungen Team verliehen – und doch blieb da eine große Frage, die die Branche bis vor wenigen Tagen in Atem hielt: Gelingt dem Mann aus dem Pustertal tatsächlich der ganz große Coup? Schafft es Südtirols bester Küchenchef nach nur vier Monaten Öffnung seines »Atelier Moessmer«, erneut in den Olymp aufzusteigen und mit seinem neuen Restaurant in den erlauchten Kreis der Besten aufgenommen zu werden? Am Dienstag, 14. November, wurde das lang gehegte Geheimnis gelüftet. Und JAAAAA, Südtirol hat seitdem wieder einen Drei-Sterne-Koch!

Drei Sterne und ein grünen Zusatzstern, um genau zu sein! Denn die Kritiker waren von Niederkoflers Konzept »Cook the Mountain« derart begeistert, dass sie ihm den Grünen Stern für Nachhaltigkeit noch on top mit dazugaben – mehr geht nicht! Diese Rekordauszeichnung hebt das gastronomische Projekt des Ausnahmekönners endgültig in den Olymp der Haute Cuisine und ist nach den 97 Punkten im Falstaff Restaurant Guide Südtirol eine weitere große Auszeichnung für Norbert Niederkofler und sein gesamtes Team.

13 Mal Drei Sterne für Italien – und auch Südtirol leuchtet hell

Das »Atelier Moessmer« ist eines von nur zwei neuen Drei-Sterne Lokalen in Italien. Das zweite Restaurant, das es erstmals in diesen erlauchten Kreis geschafft hat, ist das »Quattro Passi« in Nerano in der Region Kampanien. Insgesamt dürfen sich im Stiefelstaat damit nur 13 Lokale mit der wohl prestigeträchtigsten Auszeichnung der Branche schmücken.

Für Südtirol mutierte die Gala im Teatro Grande in Brescia einmal mehr zu einem Sternenregen. Nicht weniger als 20 weiteren Betriebe wurde eine Auszeichnung zuteil. Die Gourmetstube »Einhorn« in Mauls, das Gourmetrestaurant »Terra« in Sarnthein sowie das Restaurant »Castel Fine Dining« in Dorf Tirol hielten ihre zwei Michelin-Sterne. Das Restaurant »Zur Rose« und die Osteria »Acquarol« in Eppan, das Restaurant »In Viaggio – Claudio Melis« in Bozen, die »Apostelstube« (Hotel Elefant) in Brixen, das Restaurant »Kuppelrain« in Kastelbell, »La Stüa de Michil« (Hotel La Perla) in Corvara, das Restaurant »Tilia« in Toblach, das Restaurant »Schöneck« in Pfalzen, die »Luisl Stube« in Algund, das Restaurant »Prezioso« in Meran/Freiberg, das Restaurant »Sissi« in Meran, die »Johannesstube« (Hotel Engel) in Welschnofen, die »Anna Stuben« (Hotel Grödnerhof) in St. Ulrich, das Restaurant »1908« in Oberbozen/Ritten, das »Alpenroyal Gourmet« (Grand Hotel Alpenroyal) und das Restaurant »Suinsom« in Wolkenstein sowie das Restaurant »Zum Löwen« in Tisens konnten ihren einen Stern bestätigen. Völlig zurecht wird Südtirol auch als Genussland bezeichnet!


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Othmar Kiem
Othmar Kiem
Chefredakteur Falstaff Italien
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