Nachdem der «Hexer» das Hotel in Heiligkreuz nun doch nicht übernimmt und sein «Rössli» in Escholzmatt aufgibt, hat er ein neues Restaurant in Bramboden gefunden.
Starchef Stefan Wiesner, der aufgrund seiner naturbezogenen Küche auch als «Hexer vom Entlebuch» bekannt ist, übernimmt im März ein neues Restaurant - bleibt seiner Heimat aber treu. Ursprünglich wollte der 60-Jährige das ehemalige Ferienheim der Ingenbohler Schwestern im Wallfahrtsort Heiligkreuz übernehmen. Daraus wurde nun doch nichts – der Spitzenkoch zog sich aus dem Projekt «Haus Klar» zurück. Sein renommiertes Restaurant «Rössli» in Escholzmatt, in dem er bis dato noch wirkt, verkaufte Wiesner bereits im vergangenen Sommer.
Seine nächste Wirkungsstätte ist allerdings bereits gefunden: Ab Mitte April 2023 übernimmt Wiesner das Seminarhotel «Weitsicht» in Bramboden, mitten in der Biosphäre Entlebuch. «Ich kann hier alles so gestalten, wie ich mir das vorgestellt habe», so der Spitzenkoch. Vor allem die Wissensvermittlung liegt Wiesner besonders am Herzen: «Wir wollen junge Köche ausbilden, auch zusammen bei Andreas Caminadas Förderprogramm Fundaziun Uccelin».
Neben 32 Zimmern wird in dem Hotel ein Gourmetrestaurant geben. Nur 400 Meter entfernt befindet sich zudem eine Alpkäserei, in der Wiesner ab April gemeinsam mit seinem Team auch käsen wird. Seine Kurse, wie «Alchemistisches Kochen auf dem Feuerring» oder der Wurstkurs sollen auch in der neuen «Weitsicht» weitergeführt werden, ebenso wie die Tages- und Wochenpraktika und das Culinary Internship.
