»Mit dem Do & Co im Haashaus hat Attila Dogudan einen der schönsten Plätze – nicht nur Wiens – erobert«, schrieb der legendäre kulinarische Chronist Hans Bernert Ende 1990 im Falstaff. Und er merkte an, es werde nicht leicht sein, dort spontan einen Tisch zu bekommen. Woran sich 33 Jahre nach der Eröffnung wenig geändert hat.
Neben dem »Rooftop«-Standort mit Dom-Blick mag das Dauermotto »Geschmäcker aus aller Welt« für den scheinbar nie enden wollenden Zustrom sorgen. Was schon eine Leistung für sich ist. Hier werden Geburtstage gefeiert, Shopping-Erfolge begossen oder sich sonst Gutes getan.
In Sachen »sehen und gesehen werden« sind andere ebenerdige City-Lokale heute vorn. Wen das gar nicht leise Treiben entlang mehrerer Sichtküchen nicht stört, bekommt hier auf konstant hohem Niveau ein internationales »Best of«.
Tom Yam Gung – mit tollen knackigen Garnelen und hier europäisch scharf justiert. Die »Kleine Bouillabaisse« ist eine sehr milde Interpretation des Klassikers und mit cremiger Bindung mehr Chowder-Style. Top: Gambas Rojas, zart gegart in mildem Olivenöl, darüber fein gehobelter Fenchel. Fancy: Thunfisch-Mango Tatar mit frittierten Avocados und schön scharfer Aioli. Ganz klassisch und perfekt gegart: Seezunge »à la Meunière«. Oder Kalbsbacken einmal nicht so dröge wie sonst meist – karamellisiert »Cantonese« mit scharfem Krautsalat und Chilireis.
Bei der Weinauswahl vertraut man auf große Namen nach dem Motto – etwas von allem. Und wenn beim Service mal was schiefläuft – wird’s pronto großzügig ausgebügelt. Auch das zählt zum Erfolg dieses Konzerns, der zuletzt wieder die Milliarden-Marke geknackt hat.
Essen 45 von 50
Service 18 von 20
Weinkarte 17 von 20
Ambiente 10 von 10
GESAMT 90 von 100
€€
Essen 45 von 50
Service 18 von 20
Weinkarte 17 von 20
Ambiente 10 von 10
GESAMT 90 von 100
Do & Co Stephansplatz
Stephansplatz 12
1010 Wien
T: +43 1 535 39 69
doco.com
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