Beim Betreten der »Pfefferalm« tritt man in eine kleine Zeitreise an.

Beim Betreten der »Pfefferalm« tritt man in eine kleine Zeitreise an.
Foto beigestellt

Für den perfekten Einkehrschwung: Fünf außergewöhnliche Skihütten in Salzburg

Vom Schutzhaus des Kaisers, über die älteste Skihütte Österreichs bis zur modernen alpinen Foodhall für Flexitarier, Vegetarier und Veganer.

Nicht nur im Fasching und in den Semesterferien zieht es viele Winterliebhaber aus Nah und Fern nach Salzburg, um die malerischen Alpen mit ihren schneebedeckten Gipfeln zu erkunden. Die Skisaison ist in vollem Gange und die Region bietet nicht nur atemberaubende Pisten, sondern auch gemütliche Hütten für eine wohlverdiente Pause. Hier sind fünf besondere Hütten, die Skifahrer, Snowboarder und Genießer unbedingt entdecken sollten:

Wer es urig liebt, ist in der »Achenrainhütte« am Gamsleiten in Obertauern gut aufgehoben. »Für eich loss ma den Ofen glühen«, lautet die Devise der seit 1929 bestehenden Hütte. Zu den traditionellen Gerichten wie Speckknödelsuppe, Schweinsbraten und gebratener Blutwurst werden Qualitätsweine und Champagner kredenzt.

Noch rustikaler geht es in der »Pfefferalm« in Hinterglemm zu. Das im Jahr 1717 errichtete Anwesen strahlt mit seinen 300 Jahren Geschichte eine besondere Tradition aus. Unter der Leitung von Alois Riedlsperger senior entwickelte sich die einstige Sennerhütte zu einer der beliebtesten Almhütten der Region. Beim Betreten der Pfefferalm taucht man in eine kleine Zeitreise ein – offene Feuerstelle, rauchgefärbte Holzwände und geschichtsträchtige Accessoires verleihen der Hütte ein authentisches Hüttenflair.

Das kulinarische Angebot setzt auf Regionalität und Qualität. Die Verwendung von Kräutern aus eigenem Anbau sowie die Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten, Metzgern und Bauern unterstreichen die Verbundenheit mit der Region. Die Speisekarte, die seit 30 Jahren nahezu unverändert ist, bietet eine Vielfalt an bodenständigen Gerichten. Ob Jausenspezialitäten, Kaiserschmarren oder Germknödel – es wird hier auch auf die Zubereitungstradition gesetzt. So werden die Kasnocken beispielsweise in einer jahrzehntealten schmiedeeisernen Pfanne zubereitet, und der Jagatee folgt einem überlieferten Familienrezept.

1869, als Kaiser Franz Josef noch die Herrschaft über das Kaiserreich innehatte, wurde das »Valeriehaus« im Gasteinertal zum Schutzhaus ernannt. Namensgeberin war die jüngste Tochter des Kaisers, Valerie. Über Jahre dient diese charmante Hütte als Schutz- und Raststätte für Wanderer und Bergsteiger, die den Alpenhauptkamm überquerten. Obwohl die Ära der Monarchie längst vergangen ist, bleibt das Valeriehaus unverändert bestehen.

Auf einer Anhöhe gelegen, ermöglicht die Hütte einen sensationellen Ausblick auf die verschneiten Täler und Gipfel. Die gemütliche Atmosphäre und die herzliche Bewirtung mit Selchfleischknödel im Gusseisenpfandl, Burger a la Valerie und den berühmten Buchteln machen das »Valeriehaus« zu einem beliebten Treffpunkt für Skifahrer und Genießer gleichermaßen.

Wer das Besondere sucht, aber kein Fan alpiner Traditionen ist, ist in der »hendl fischerei« bestens aufgehoben. Die hendl fischerei liegt direkt an der Bergstation Steinbergbahn und Asitzbahn und wartet bei jedem Wetter mit wärmenden Getränken und coolen Drinks auf. Mittags gibt's dort Huwi's berühmte Grill-Hendl und Fisch-Spezialitäten. Freitags lautet das Motto »K+K«: Das bedeutet Kaiserschmarrn und Kaviar, ab 15.00 Uhr mit Sound vom DJ.

 

Weltweit erste Bio-Skihütte

Ein zeitgemäßes Ernährungsangebot für Flexitarier, Vegetarier und Veganer gibt es im »Bio-Bergrestaurant Lumberjack« am Shuttleberg Flachauwinkl-Kleinarl, auf der Kleinarler Seite, unterhalb der Mittelstation, an der Talstation des Lumberjack Shuttle auf 1.280 Metern gelegen.

Der Lumberjack ist als Food Hall organisiert. An den Stationen bieten selbständige Gastronom:innen und Bio-Köch:innen alles, was das kulinarische Herz begehrt. Alle Stationen und Partner sind, wie die gesamte Food Hall, bio-zertifiziert und Mitglied von Bio-Austria.


NICHTS MEHR VERPASSEN!

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
Mehr zum Thema